03.03.2018
"Einführung in die Introvision“
Referentin: Sonja Löser
Bericht:
„Einführung in die Introvision“ mit Sonja Löser
An diesem wunderbar sonnigen Samstag haben wir in einer Runde von 19 Teilnehmenden eine Methode der mentalen Selbstregulierung kennengelernt, die wir beide als sehr entspannend empfunden haben.
Wir haben zuerst etwas über die Entstehung und die Idee der Introvision erfahren. Praktisch haben wir geübt, uns und unsere Umgebung akustisch, optisch und körperlich wertfrei – einfach nur ‚konstatierend‘ – aufzunehmen. Innere und äußere Wahrnehmung bewusst zu regulieren, sie zu fokussieren oder weitzustellen, ist eine der Grundlagen der Introvision. Dieses Vorgehen kann es erleichtern, Stress abzubauen.
Wir haben uns auch unsere ‚subjektiven Imperative‘ bewusst gemacht, allerlei Glaubenssätze wie z.B.:
· Ich muss das schaffen!
· Erst die Arbeit und dann das Vergnügen!
· Ich kann das nicht!
Durch eine spezielle Art des Wiederspiegelns, wird es möglich, diese anstrengenden Glaubensätze zu relativen. Nicht mehr zu sagen: „Ich kann das nicht!“ Sondern: „Es kann sein, dass ich das nicht kann.“
So kann diese Methode – Introvision – zur Auflösung innerer Konflikte angewandt werden.
Es war ein inspirierender Tag, der sehr schnell vorbei ging. Wir haben an diesem Tag viel gelernt, ohne dass es sehr angestrengt hat. Wir beide können uns vorstellen, dass wir davon einiges in der Praxis einsetzen werden.
Ute und Meike
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11.11.17
"Kreativität in der Supervision, Theaterworkshop"
Referentin: Turid Müller
Ein Bericht
Turid Müller, Schauspielerin und Diplom Psychologin aus Hamburg hat es schnell geschafft uns die Verknüpfung von Schauspiel und Beratung/Kommunikation zu vermitteln sowie uns für das Spiel zu begeistern. Nach kurzen theoretischen Inputs hatten wir viele Gelegenheiten zum Probieren und Üben.
Der Anfang mit dem Circle aus dem Fooling Theater nach Franki Anderson weckte die inneren Spieler in uns und lies die eigenen Masken deutlich werden. Nach den Vorstellungsspielen endete der Einstieg mit „Pocket Question“. Eine Methode Interesse an den Anderen auszudrücken, Fragen zu stellen ohne gleich eine Antwort zu bekommen. Antwortreflex bewusst zurückhalten. Die Fragen wurden in den Pausen ausgepackt und wir kamen so schnell ins Gespräch. Danach folgte ein ganzer Reigen an Energizern und Ruheübungen.
Spannend wurde es bei den Übungen zur verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie dem Ausprobieren von Statusrollen im Hoch- und Tiefstatus. Techniken für Supervisionsgruppen rundeten den Tag ab.
Die Räume des DRK Altenholz boten ideale Bedingungen zum Üben sowohl in Kleingruppen als auch in der mit allen zusammen.
Erschöpft und mit vielen neuen Erfahrungen im Gepäck verliessen wir die Veranstaltung mit dem Wunsch nach Fortsetzung.
Text/Fotos: Bettina Schuldt und Erwin Srugies
Info
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